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Dieses Lauflicht steuert wie das Lauflicht I 10 LEDs an. Doch nun soll der Leuchtpunkt mit variabler Geschwindigkeit von links nach rechts laufen. Als Taktgeber dient der NE555 in der Universal-Taktgeber-Schaltung. Die Grundidee ist, einen Zähler zu verwenden, der sowohl auf- als auch abwärts zählen kann. Man lässt den Zähler einfach von 0 bis 9 hochzählen, und wenn der Zähler 9 erreicht hat, gibt man das Signal, wieder runterzuzählen; wenn der Zähler dann bei 0 angelangt ist, ändert man wieder die Zählrichtung und der Prozess beginnt von vorne.
Als Zähler wird ein CD4510 verwendet, der sowohl auf- als abwärts zählen kann. Diese Eigenschaft wird von seinem Pin UP/DOWN bestimmt: Wenn dieser Pin auf HIGH liegt, zählt der Zähler nach oben; wenn der Pin jedoch auf LOW liegt, zählt der IC rückwärts.
Hier ist der Anschlussplan des Zählers zu sehen:
Über den Jumper JP1 wird das Taktsignal zugeführt. Über den Jumper JP2 wird das Signal zur Richtungsänderung eingespeist, das von einem RS-Flipflop stammt. Da der Zähler im BCD-Format zählt, wird ein Dekoder auf das Dezimalformat benötigt; dazu wird der IC CD4028 verwendet, der die Signale über die Treiber-ICs CD4049 an die LEDs weitergibt:
Beim Nachbauen bitte nicht die Spannungsversorgungen der ICs vergessen; diese sind hier aus Übersichtlichkleitsgründen nicht mit eingezeichnet, schauen Sie sich dazu am besten den Schaltplan des Lauflichts I an.
Was aber hat das RS-Flipflop jetzt damit zu tun? Um diese Frage zu beantworten, muss man wissen, wie das Flipflop mit der Schaltung verbunden ist:
Dieses RS-Flipflop besteht aus zwei NOR-Gattern des ICs CD4001. Die Eingänge des Flipflops werden zu den Ausgängen 0 und 9 des Dekoders CD4028 geführt. So wird ein stetiger Pegelwechsel an beiden Ausgängen des Flipflops bewirkt. Wenn dieses Signal nun an den UP/DOWN Pin des Zählers geschickt wird, sollte das Lauflicht funktionieren, da so immer, wenn der Zählstand 0 oder 9 erreicht wird, der aktuelle Pegel des UP/DOWN Pins getoggelt wird.
Dazu siehe auch den Artikel über Flipflops.
Man sollte den richtigen Ausgangspin des RS-Flipflops experimentell ermitteln, da - sollte man den falschen Pin verwenden - immer nur die erste und die letzte LED leuchten würden. Das liegt daran, dass die Ausgänge des RS-Flipflops immer genau den entgegengesetzten Wert haben und somit - bei Verwendung des falschen Pins - der Zähler aufwärts zählen würde, wenn er eigentlich abwärts zählen sollte und umgekehrt.
Hier sieht man ein paar Bilder des fertigen Lauflichts:
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